Runge, Das Berner Oberland. Mit 20 Ansichten in Stahlstich nach Zeichnungen von

Runge, Das Berner Oberland. Mit 20 Ansichten in Stahlstich nach Zeichnungen von

Runge, Heinrich. Das Berner Oberland. Mit 20 Ansichten in Stahlstich nach Zeichnungen von Ludwig Rohbock u.A. Darmstadt, Verlag 1865 Brauner vergoldeter blindgeprägter Originalleinenband mit dreifachem Goldschnitt. Das Gelenk leicht gelockert, sonst sehr gut erhalten. Keine Eintragungen, Stempel etc.

Eine schönes Buch des Berner Oberlandes, vor der großen Welles des Tourismus. Mit Nennungen der Ortschaften, ihrer Hotels Sehenswürdigkeiten: Grindelwald, Interlaken, Mürren, Gstaad wird z.B. noch nicht erwähnt.

Heinrich Runge (* 15. Dezember 1817 in Zehdenick; † 26. November 1886 in Berlin; vollständiger Name: August Ferdinand Heinrich Runge) war ein deutscher Heraldiker und Konservator.

Er war der Sohn eines Holz- und Kohlenhändlers, der auch ab 1844 in Berlin Stadtverordneter war.

1851 siedelte Heinrich Runge in die Schweiz über. Gründe waren die Nachteile aus der Teilnahme an der 1848er-Revolution. Im antiquarischen Museum von Zürich fand er eine Anstellung als Konservator, die auch die Vorstandsmitgliedschaft bedingte. Nach Berlin 1861 zurückgekehrt, wurde er Stadtrat und Abgeordneter. 1872 erfolgte eine Berufung zum Stadtkämmerer bis zum Tod. Von 1867 bis 1874 war er als Abgeordneter des Wahlkreises Berlin 4 Mitglied des Reichstags für die Fortschrittspartei.[1]

Seine heraldischen Verdienste sind in der Anstrengung zur Neuausgabe der Zürcher Wappenrolle zu sehen. Mit einem Vorwort von ihm in der Ausgabe erreichte er die Edition des besonderen Werkes 1860.

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